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Wie erstelle ich mit Gimp einen dekorativen Filmstreifen? Allgemeines
Zur Gestaltung von Karten, Einladungen, Glückwunschbriefen, Flyern oder anderen Dokumenten wird gern ein Filmstreifen verwendet. Mit der kostenfreien Bildbearbeitungssoftware Gimp kann man schnell und einfach einen dekorativen Filmstreifen aus mehreren Bildern erstellen.
Schauen wir uns an, in welchen Schritten man zu einem schönen Filmstreifen gelangt.
Die Erläuterungen und Bildschirmfotos dieser Anleitung beziehen sich auf die Version 2.4.6 von Gimp.
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Schritte / Maßnahmen
1. | | Wir öffnen Gimp. Anschließend mit "Datei" - "Öffnen" alle Bilder öffnen, die in den Filmstreifen eingebunden werden sollen.
Ich habe hier vier Fotos ausgewählt. Es können natürlich auch andere Bilddokumente verwendet werden.
Sollen noch Änderungen an den Bildern vorgenommen werden, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um zum Beispiel Ausschnitte zu wählen, Elemente einzufügen, die Bilder nachzubearbeiten, zu schärfen.
Ich bin jedoch faul und verwende die Bilder, wie sie gerade vorliegen. Das Filmstreifenwerkzeug hat auch kein Problem damit, dass meine Bilder verschiedene Größen aufweisen.
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2. | | Bei irgendeinem der einzubindenden Bilder klicke ich an:
"Filter" - "Kombinieren" - "Filmstreifen".
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3. | | Der Hauptdialog "Filmstreifen" öffnet sich. Hier kann ich die verschiedensten Einstellungen wählen.
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4. | | Die Höhe des Filmstreifens lasse ich bei meinem Beispiel nicht beim Standardwert 256, sondern wähle einen größeren Wert, zum Beispiel 450, damit ich nicht von Anfang an die Lesbarkeit der Schrift des Bildes "Tafel.jpg" einschränke.
Schwarz passt mir als Filmstreifenfarbe gut. Ich lasse die Einstellung, wie sie ist.
Die Nummerierung möchte ich allerdings nicht bei Bild 1 beginnen lassen. Ich wähle zum Beispiel den Wert 7.
Farbe und Platzierung der Nummerierung gefallen mir. Deshalb übernehme ich gleich die Standardwerte.
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5. | | Jetzt kommt der wichtigste Schritt:
Welche Bilder sollen zu sehen sein? In welcher Reihenfolge?
Das Bild "Tafel.jpg", vom dem aus ich die Funktion "Filmstreifen" gestartet hatte, ist schon übernommen und auf der rechten Seite der Bildauswahl zu sehen. Nun markiere ich das jeweilige hinzuzufügende Bild und klicke "Hinzufügen". Schon ist es für den Filmstreifen vorgesehen.
Natürlich muss ich nicht mühselig jedes Bild einzeln übernehmen, sondern kann wie üblich mit Hilfe der Taste "Strg" und jeweiligem Mausklick mehrere Bilder auswählen. Oder mit der "Umschalt"-Taste und einem Mausklick, jeweils auf die erste und die letzte Datei, eine ganze Serie von Bildern übernehmen. Das ist hier zu sehen. Alle vier Bilder wurden markiert und werden in einer Serie übernommen.
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6. | | Kein Problem ist es, Bilder im Filmstreifen doppelt erscheinen zu lassen. Im Beispiel nehmen wir an, dass uns die Schrifttafel so wichtig ist, dass sie am Anfang und am Ende des Streifens zu sehen sein soll.
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7. | | Passt mir die Reihenfolge der Bilder noch nicht ganz, kann ich die Bilder nachträglich mit der Maus hin- und herziehen, bis die Reihenfolge meinen Vorstellungen entspricht. Hier habe ich das Bild mit dem Boot nach hinten verschoben, weil es mir zeitlich logischer erschien, erst das Quellgebiet und danach die Bootsfahrt auf dem Fluss zu zeigen.
Für den Fall, dass ein Bild zu viel in die Auswahl hinein gerutscht ist, gibt es im Filmstreifen-Dialog auch den Knopf "Entfernen".
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8. | | Experimentierfreudige Benutzer finden auf der Lasche "erweitert" weitere interessante Einstellmöglichkeiten. Ich übernehme hier die Standardeinstellungen.
Ein Klick auf "OK" ...
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9. | | ... je nach Rechnerleistung einen Moment warten.
Schon kann ich meinen Filmstreifen bewundern.
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10. | | Ein kurzer Kontrollblick: Ist alles so, wie ich es mir vorgestellt habe?
Wenn nicht, kann man mit veränderten Einstellungen wieder und wieder probieren, bis das Ergebnis passt.
Ich bin mit meinem Streifen zufrieden und speichere ihn ab.
Hier gilt wieder, was in Abschnitt 5 der Anleitung "Wie erstelle ich mit Gimp unter Windows einen Screenshot?" beschrieben ist:
- Möchte ich die Datei mit Gimp noch weiter bearbeiten, speichere ich sie im Gimp-Format (.xcf).
- Ansonsten kann ich sie direkt in einem der vielen möglichen Dateiformate speichern ...
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11. | | ... und in einer anderen Software weiter verwenden. Hier zum Beispiel in einem Textdokument, das im OpenOffice.org Writer bearbeitet wird.
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Tipps und Hinweise
| | Die Möglichkeit zum Erstellen von Filmstreifen ist nicht der einzige interessante Effekt, der sich unter dem Menüpunkt "Filter" von Gimp versteckt. Für Entdecker lohnt sich auf jeden Fall ein Blick in die weiteren Funktionen.
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Hinweis: Der Gebrauch, der hier aufgeführten Informationen erfolgt auf eigene Verantwortung!
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| Informationen | | | | | | Ersteller: Hannah
Erstelldatum: 09.11.2008 | |  | | | | Bewertung:
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| Benötigte und verwendete Dinge | | | 1. Gimp (Bildbearbeitungssoftware, kostenfrei, Open-Source) | | | 2. Bilder, die in den Filmstreifen eingebunden werden sollen | |
| Kurzanleitung | | | 1. einzubindende Bilder öffnen, gegebenenfalls bearbeiten | | | 2. "Filter" - "Kombinieren" - "Filmstreifen" anklicken | | | 3. Einstellungen wählen, Bilder und Reihenfolge auswählen | | | 4. Filmstreifen erstellen und abspeichern | |
| Schlagwörter | | | Gimp Gimp-Filter Gimp-Effekte Filmstreifen | |
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