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Wie veranstalte ich eine Kleidertauschparty?Allgemeines
Wie oft kauft man sich Kleidungsstücke, die dann doch ungetragen im Schrank liegen? Oder wie oft trägt man ein Kleidungsstück nur ein einziges Mal und dann nie wieder, weil es zu groß, zu klein, zu hell oder zu dunkel oder zu was auch immer ist? Aber wegschmeißen möchte man (oder frau) es auch nicht und für die Kleidersammlung ist es dann auch irgendwie zu schade. Was tun also mit diesen Kleidungsstücken?
Vor kurzem wurde ich auf eine Party eingeladen, auf der dieses Problem gelöst wurde. Die Idee brachte eine Freunde aus Amerika mit und die will ich Euch gerne auch erzählen, denn sie ist einfach genial! Und macht super viel Spaß! |
Schritte / Maßnahmen
1. | | Teilnehmerinnen
Die Teilnehmerinnen sind wahrscheinlich sehr schnell gefunden, da es wahrscheinlich keine Frau gibt, die nicht irgendwelche Kleidungsstücke im Schrank vergammeln hat und sich IMMER über neue freut. Für eine solche Party solltet ihr allerdings nicht unbedingt mehr als 10 Teilnehmerinnen einladen. Sonst wird es nämlich zu unübersichtlich. Außerdem sollte die Teilnehmerinnen annähernd die gleichen Größen haben... |
2. | | Mitbringsel
Jede Teilnehmerin sucht nun fünf bis zehn Kleidungsstücke aus dem Schrank heraus, die sie nicht mehr anzieht und die sie gerne loswerden möchte. Das müssen auch nicht nur Kleidungsstücke sein. Es können auch Accessoires wie Gürtel, Schmuck, Taschen und so weiter sein. Wichtig ist natürlich, dass die mitgebrachten Stücke alle sauber und gewaschen sind, weil sie ja direkt zur Verwendung kommen. Es darf auch nicht sein, dass eine nur alte und vergammelte Stücke mitbringt und dann erwartet neue dafür zu bekommen. Die Mitbringsel sollten alle im gleichen Zustand sein und fair „gehandelt“ werden.
Wenn es übrigens 10 Teilnehmerinnen sind, die jeweils 10 ausrangierte Kleidungsstücke mitbringen, dann gibt es für jede Teilnehmerin 90 neue Stücke zur Auswahl und zum anprobieren!!! |
3. | | Kleiderhaufen
Wenn alle Teilnehmerinnen da sind, kommen alle Kleidungsstücke in die Mitte des Raumes auf einen großen Haufen. Oder auch auf einen großen Tisch, wenn einer ausreichend großer vor Ort ist. Wie auch immer ist der Kleiderhaufen nun Ausgangspunkt des Geschehens. Jede Teilnehmerin kann darin nun wühlen und sich die Kleidungsstücke heraussuchen, die ihr gefallen und die sie gerne anprobieren möchte. Der Spaß beginnt. |
4. | | Anprobieren
Jetzt können alle Teilnehmerinnen anprobieren. Es wird natürlich lustiger, wenn nicht alle zehn Teilnehmerinnen einzeln anprobieren, sondern wenn die anderen auch Kommentare und Hilfe zu den ausgewählten und anprobierten Stücken abgeben. |
5. | | Spiegel
Für das Anprobieren ist es übrigens wichtig, dass man so viele Spiegel in der Wohnung hat, wie es irgend möglich ist. Vielleicht können ja auch ein paar Teilnehmerinnen einen Spiegel von zu hause mitbringen. |
6. | | Fotos
Es ist ein super Erinnerung für alle Teilnehmerinnen, wenn jedes anprobierte Outfit einmal fotografiert wird. Am Ende kann man dann auch vergleichen und das beste oder das lustigste oder das abgefahrenste Outfit wählen und prämieren. Der Fantasie sind in diesem Fall keine Grenzen gesetzt. |
7. | | Essen und Getränke
Wie auf ein normalen Party auch, wäre es ganz gut, wenn es ein paar Drinks und etwas zu naschen gäbe. Das macht die Stimmung natürlich ausgelassener und entspannter. Vielleicht aber wäre gut, wenn das Naschwerk nicht mit zu vielen Kalorien ausgestattet wäre. Gummibärchen sind da immer ganz gut...
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8. | | Entscheidungsfindung
Es kann vorkommen, dass zwei oder mehr Teilnehmerinnen dasselbe Kleidungsstück haben möchten. In diesem Fall können Würfel oder Karten oder Münzen entscheiden. Es müssen sich alle darauf einigen, dass die Münze, die höhere Karte oder die höhere Würfelzahl entscheidet. Ein Appell an alle: Lasst Euch nicht den Spaß durch solche Querelen verderben. Seid umgänglich und gönnt den anderen auch schöne Teile!
Wenn das Würfel- oder Kartenglück nicht akzeptiert wird, kann man auch in der Runde die Mehrheit entscheiden lassen, welcher Teilnehmerin das Kleidungsstück besser steht. Diese darf es dann mitnehmen. In diesem Fall entscheidet also die Mehrheit. Das müsste doch in Ordnung sein. |
9. | | Private Räume
Nicht jede Teilnehmerin ist offen genug, sich vor zehn anderen Frauen um zu ziehen, deswegen sollte man einen oder zwei Räume als Umkleideräume deklarieren. Darin können sich diese Frauen umziehen, das macht sonst nur ungute Stimmung. |
10. | | Übrige Kleidungsstücke
Die Kleidungsstücke, die übrig bleiben und niemand haben möchte, kommen in einen großen Sack und werden von der Teilnehmerin mit den meisten neu gewonnenen Stücken am nächsten Tag zur Kleidersammlung gebracht. Man kann die Teile natürlich auch aufbewahren, aber es gibt ja schließlich auch irgendeinen Grund, warum sie niemand haben will. |
11. | | Jetzt wünsche ich Euch aber viel Spaß beim Kleidertausch. Denkt daran: der Spaß ist dabei das Wichtigste, nicht das geilste Outfit! |
Hinweis: Der Gebrauch, der hier aufgeführten Informationen erfolgt auf eigene Verantwortung!
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| Benötigte und verwendete Dinge | | | Spiegel | | | Große Wohnung | | | Getränke | | | Essen | | | Fotoapparat | | | Teilnehmerinnen (ca. 10) | |
| Schlagwörter | | | Kleider, Tauschen, Party, Second Hand | |
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